Für Liebhaber der Urolagnie und Urophilie stellt das Liebesspiel und der Kontakt mit Urin einen enormen Lustgewinn dar. Sich gegenseitig anpinkeln, anderen beim Urinieren zuzusehen oder den goldenen Natursekt direkt ab der Quelle zu trinken, entfacht sexuelles Verlangen und heimliche Vorlieben. Urolagnie und Urophilie findet in verschiedensten Bereichen Ansehen. Hierbei geht es neben der Vorliebe für Flüssigkeiten um den Reiz der Machtausübung, Belohnung, Blossstellung oder auch Objektifizierung. Wer die Leidenschaft zum Urin hegt, weiss, dass die Bezeichnungen für diesen Fetisch grossräumig variieren. Golden Shower, Watersports, Wet-Games oder auch Natursekt sind nur einige wenige von ihnen.
Die Vorliebe für Natursekt, Golden Shower und Co.
Für den Grossteil unserer Gesellschaft sind solche Vorlieben und Spielchen mit Urin ehr abnormal und werden mit urteilenden Blicken und Worten abgetan. Doch die Neigung zu Urin ist weder komisch noch krank, es ist ein Fetisch wie viele andere Neigungen auch. Urinieren und auch Urin an sich ist für Fans der Urolagnie und Urophilie auf einer erotischen Ebene sinnlich und anziehend. Stehst du auf Urin, hast du den Vorgang während dem Sex, sicher selbst schon als durchaus erotisch und stimulierend erlebt. Ein wahrer Lustgewinn.
Urolagnie und Urophilie - was steckt dahinter?
Beide Wörter haben einen nahezu identischen Sinn. Sie definieren die sexuelle Leidenschaft zu Urin sowie den Prozess des Urinierens. Hast du eine Vorliebe für Urin, kennst du das Gefühl der Sehnsucht und das Verlangen danach nur zu gut. Du kannst nachvollziehen, wie sinnlich und anziehend es ist, einer anderen Person beim Urinieren zuzusehen oder wie enorm hoch der Lustgewinn durch Urin bei sexuellen Spielchen wird. Das gegenseitige Anpinkeln beispielsweise sorgt für absolute Stimulation und sinnliche Ekstasen. Auch das Trinken von Urin ist eine beliebte Praktik.
Urolagnie und Urophilie - der Reiz an Urin
Der Reiz für diesen Fetisch ist enorm vielseitig und kann viele Hintergründe haben. Es ist abhängig, in welcher Szene mit Urin gespielt wird und welche Emotionen zum Vorschein gebracht werden sollen. So geht es beispielsweise beim BDSM um die Demütigung und das Blossstellen der Sub. Angepinkelt zu werden zeigt ganz klare Dominanz und Überlegenheit des Herren. Auch das Erzwingen und der Befehl sich selbst zu bepinkeln, ist ein Zug von enormer Demütigung. Das Schamgefühl ist hierbei für die Sub mindestens genauso unangenehm wie das Gefühl ihren eigenen Urin auf der Haut zu spüren.
In einer weiteren Variante kann Natursekt auch als Belohnung fungieren. Es ist ein ganz intimes Zeichen der Hingabe und des Vertrauens, den Urin seines Herren oder seiner Herrin anzunehmen.
Neben BDSM Spielchen wird Urin oder das Wort Urinieren ebenfalls gerne mit Gedanken der Objektifizierung verbunden. Für Liebhaber der Szene steht es mit enormen Reizen und Lustgewinnung in Verbindung. Spielt man das Spiel der Objektifizierung, wird eine Person auf die niedrige Funktion einer Toilette herabgestuft. Bekannt für diese Praktik ist die Beziehung zwischen Toilettendiener und Herrin.
Die gängigsten Praktiken mit Urin
Spiele der Urolagnie und der Urophilie sind vielseitig in Anwendung und Ausführung. Die Bekannteste und wohl auch Beliebsteste Art und Weise der Anwendung ist die Golden Shower. Hierbei wird auf eine oder auch mehrere auf dem Boden liegende Menschen uriniert. Auch das bepinkeln nach dem Sex steht weit oben auf der Liste. Unter Kennern auch als -Flooding the Cave- bekannt. Die intime Position wird minimal gelöst, der Urin wird einfach laufen gelassen und füllt den weiblichen Körper vollkommen aus.
Taucht man tiefer in die Praktiken mit Urin ein, stösst man früher oder später auf das Spiel des menschlichen Urinals. Eine Praktik der Objektifizierung, bei welcher der Herr in den Mund der Sub uriniert. Ob der Urin geschluckt wird oder aus dem geöffneten Mund am Hals und Körper hinab perlt, bleibt in der Entscheidungsmacht des Tops. Um die Machtposition hervorzuheben, kniet die Sub hierbei meist auf dem Boden, während der Master von oben herab in ihren Mund uriniert.
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