Als Vorarbeiter in einem mittelständischen Betrieb leite ich zig Mitarbeiter und bin bei meinem Chef hoch angesehen. Meine Arbeiter wissen, dass ich auf Pünktlichkeit, Fleiss und Präzision achte. Laisser-faire lasse ich nicht durchgehen, da bin ich streng und genau. Die Leute im Betrieb haben schon öfter erlebt, dass für mich Disziplin an erster Stelle steht. Was sie aber nicht wissen, ist, dass ich bis vor ein paar Jahren selbst eher locker drauf war und die Dinge nicht so ernst genommen habe. Aber das hat sich schnell geändert, nachdem ich in diesem Forum eine Frau kennengelernt habe. Eine Frau, die mich innerhalb kürzester Zeit zu ihrem willigen Diener gemacht hat. Eine Frau, die mir gezeigt hat, dass es in einer Zweierbeziehung durchaus solche Begriffe wie Discipline, Sklave, Bondage und Submission – Unterwerfung – geben kann. Während ich im Betrieb der durchsetzungsstarke Vorgesetzte für meine Mitarbeiter bin, verwandele ich mich zu Hause in einen unterwürfigen Masochisten. Und das dürfen weder meine Mitarbeiter noch mein Chef wissen. Auf gar keinen Fall.
Unterwerfung ist mein geheimer Fetisch
Als ich Katrin bei Mistress24 anschrieb, war sie eine von vielen Frauen, mit denen ich gechattet habe. Das ist natürlich nicht ihr richtiger Name, denn man weiss ja nie – vielleicht ist ja einer meiner Mitarbeiter auch hier im Forum unterwegs. Mir ging es damals nicht um echte Beziehungen, ich wollte eigentlich nur Frauen kennenlernen. Ich war zu der Zeit einer der Männer, vor denen Mütter ihre Töchter immer warnen… Es gab dann auch die eine oder andere heisse Begegnung, auch in der realen Welt. Aber Katrin war von Anfang an anders. Sie war geheimnisvoll und dennoch offen, ehrlich und herzlich. Wir hatten sofort einen guten Draht zueinander und haben uns im Chat über „Gott und die Welt“ unterhalten. Ich wollte sie unbedingt treffen, ihr in die Augen sehen und ihre Stimme hören. Die anderen Chatpartnerinnen waren mir plötzlich egal, ich habe mich nur noch auf Katrin konzentriert. Als sie mir sagte, dass sie sehr dominant ist, auf BDSM steht und tatsächlich einen Diener sucht, von dem sie völlige Unterwerfung erwartet, war ich wie elektrisiert. Bis dahin wusste ich nicht, dass mich der Gedanke an so etwas dermassen faszinieren würde.
Meine Tage sind bestimmt von Discipline und Submission
Die Welt von BDSM war für mich neu. Katrin hat mir Bondage gezeigt und mich nach und nach zu ihrem Sklaven gemacht. Ich habe festgestellt, dass ich es liebe, ihr gehorsamer Diener zu sein. Und noch etwas Neues habe ich über mich gelernt: Ich bin ein Masochist. Es ist aufregend, wenn sie mich züchtigt, mir Befehle erteilt und mich auch schon einmal zappeln lässt. Katrin ist gut darin, mir Dinge vorzuenthalten, die ich unbedingt haben will. Doch die Qual, die ich erleide, bis sie mir endlich gibt, was ich mir wünsche, ist eine süsse Qual. Denn ich weiss, dass sie mich schliesslich erlösen wird und wir den aufregendsten Sex haben werden, den ich jemals erlebt habe. Jedes Mal. Jeden Tag. Und interessanterweise übertrug sich die Disziplin, die sie von Anfang an von mir erwartete, auch auf mein restliches Leben. Ich war plötzlich nicht mehr der Lebemann, der jedem Rock hinterherschaute und auf der Arbeit auch mal fünf gerade sein liess. Im Gegenteil: Ich war zielstrebig und diszipliniert im Betrieb und machte dann auch recht schnell Karriere. Mein Fetisch muss geheim bleiben – aber das macht die Sache umso aufregender für mich.
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