Schon als kleiner Junge bin ich gerne in den hochhackigen Pumps meiner Mutter durch die Wohnung gestiefelt. Alle fanden das lustig und liessen mich gewähren. Nur bei sehr teuren Schuhen hatte meine Mutter manchmal Angst, ich könnte die Absätze abbrechen. Sie war eine sehr elegante Frau, die grossen Wert auf ihr Äusseres legte. Immer perfekt gekleidet und von allen bewundert. Und da sie recht klein war, trug sie immer High Heels mit mindestens zehn Zentimetern Absatzhöhe. Was mich aber am meisten faszinierte, war der Moment, wenn sie ihre Schuhe anzog: der Augenblick, in dem sie mit ihren wunderschönen Füssen in die Pumps glitt. Mit zehn oder elf Jahren wusste ich bereits, dass meine spätere Frau genau solche perfekt geformten Füsse haben musste. Einmal sah ich, wie meine Mutter Altkleider in einen Karton packte, um sie der Wohlfahrt zu übergeben. Darunter waren auch zwei Paare ihrer High Heels, die sie nicht mehr tragen mochte. Die habe ich heimlich aus dem Karton genommen, bevor mein Vater ihn in seinem Auto verstaute. Und diese wunderbaren Schätze haben mir hervorragende Dienste geleistet, als ich in die Pubertät kam. Mir ist erst später klar geworden, dass ich quasi seit meiner Jugend einen Fetisch habe.
Schöne Füsse und High Heels – unwiderstehlich für mich
Meine erste Freundin war eher der burschikose Typ. Sie trug ausschliesslich T-Shirts, Jeans und Sneakers und hatte breite Füsse mit kurzen, fast klobigen Zehen. Ich habe einmal versucht, ihr High Heels schmackhaft zu machen, aber sie hat mich nur ausgelacht. Mit ihr Sex zu haben, war ausgesprochen mühsam. Ich musste jedes Mal mein Kopfkino anwerfen, um überhaupt zu kommen. So hatte ich mir das mit den Frauen wirklich nicht vorgestellt. Ich fand keine Partnerin, die mich verstand oder auch nur ansatzweise nachvollziehen konnte, dass für mich hochhackige Schuhe einfach dazugehören. Mit der Zeit fühlte ich mich sehr einsam. Gab es denn niemanden, der meinen Fetisch verstand? Keine Gleichgesinnten unter den Frauen, die es erotisch finden, im Bett High Heels zu tragen und einen passenden Partner suchen? Ich habe es dann auch mal eine Weile mit „käuflicher Liebe“ versucht. Meine Wünsche wurden zwar erfüllt, aber wirklich erfüllend war das auch nicht. Denn ich möchte mit jenen Damen nicht in der Öffentlichkeit spazieren gehen, in meiner Küche gemeinsam kochen oder sie in ein gutes Restaurant zum Dinner ausführen. Das will ich mit einer Frau machen, die meine Partnerin ist – und die darauf steht, mich mit ihren hochhackigen Pumps um den Verstand zu bringen.
Ich glaube, ich habe sie gefunden
Durch einen Tipp bin ich vor wenigen Wochen auf Mistress24 gelandet. Das war für mich erst einmal ein Wow-Moment. Hier gibt es viele Menschen, die einen Fetisch haben und eine Partnerin oder einen Partner suchen. Viele, die sich so einsam wie ich fühlen und sich fragen, ob sie ganz allein mit ihrem Fetisch sind. Als ich anfing, Frauen hier im Forum anzuschreiben, war ich unsicher. Sollte ich mich erst einmal vorsichtig vortasten? Ich bin dann aber dazu übergegangen, recht schnell die Tatsachen auf den Tisch zu legen. Es bringt ja nichts, sich wochenlang mit einer Frau nette Chats zu schreiben und dann festzustellen, dass sie meine Wünsche komplett ablehnt. Vor zwei Wochen habe ich Lisa per Chat kennengelernt. Wir waren uns gleich sympathisch und ich hatte schon ein bisschen Angst, ihr von meinem Fetisch zu erzählen. Aber ihre Reaktion war phänomenal. Sie schickte mir ein Foto von ihren Füssen, die in feuerroten Pumps mit hohem Absatz steckten. Und ein Foto von ihren nackten Füssen. Die schönsten, die ich je gesehen habe.
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