Entsprungen aus der eigenen Fantasie wird Ageplay nicht in allen Teilen unserer Gesellschaft als gut angesehen. Von harmlos über riskant bis hin zu pervers sind beim Ageplay alle Definitionen vertreten. Das Spiel aus dem BDSM Bereich ermöglicht es, in jegliche Altersstufen zu schlüpfen. Dies erlaubt es, kindliche sowie jugendliche Gefühle, Fürsorge und Verständnis auszuleben. Üblicherweise variiert die Altersstufe von Baby bis zum jungen Erwachsenen. Doch genauso gerne schlüpfen Dom und Sub in Ageplay BDSM Beziehungen in ein Alter aus ihrer Fantasie. Weit weg von Fürsorge geht es hierbei darum, ein grosses Machtgefälle herzustellen. Zwischen Dom und Sub kann das Alter sowohl nach oben als auch nach unten variieren.
Ageplay - von der Fürsorge bis zur Züchtigung
Mit Windeln im Gitterbett sitzen, beim Hausaufgaben machen fürsorglich behandelt werden oder in BDSM Beziehungen bei der anstehenden Musterung einer umfassenden Untersuchung unterzogen werden. Ageplay bietet ein breites Definitionsspektrum und kann ganz nach den Wünschen der Beteiligten gestaltet werden. Bei dieser Art des Rollenspiels geht es um das Ausleben kindlicher und jugendlicher Aspekte. Je nach Altersstufe variiert die Behandlung deines Gegenübers von Fürsorge bis hin zur Züchtigung. Sexuelle Elemente stehen beim Ageplay nicht im Vordergrund, sind aber auch nicht komplett ausgeschlossen.
Der Reiz des Ageplay
Beim Ageplay erfahren beide Parteien Befriedigung. Der erwachsene Part geniesst das Betreuen, Umsorgen, Trösten oder auch Unterrichten des kindlichen Parts. Erwachsene, die diese kindlichen Reaktionen und innere Gefühle ungehemmt ausdrücken können, spüren gleichermassen Befriedigung.
Einige Menschen unserer Gesellschaft haben von Natur aus ein stärker ausgeprägtes Bedürfnis ihre fürsorgliche Ader auszuleben. Vor allem Einzelpersonen visualisieren gerne Familienrollen an, um ihren Bedürfnissen nachzukommen. Weit verbreitet sind hierbei Daddy- und Mommy Rollen mit Little Girl oder Little Boy. Eine Spielart, welche den Familienalltag nachstellt und für Befriedigung auf alles Seiten sorgt. Weitere beliebte Spielarten sind etwa Lehrer und Schüler oder auch älterer Herr und junge Lolita.
Ageplay - das Missverständnis hinter dem Rollenspiel
In vielen Teilen der Gesellschaft stösst diese Art des Rollenspiels auf Unverständnis. Erwachsene, welche die Rolle eines Kindes einnehmen, werden als pervers, krank oder pädophil dargestellt. Dies ist der Grund, warum Ageplay oftmals hinter geschlossenen Türen gespielt wird. Anhänger des Adult Baby Plays outen sich nur selten oder gar nicht und finden nur schwer Gleichgesinnte. Betrachtet man das Wort Ageplay allerdings genauer, geht es bei dieser Spielart keinesfalls um die sexuelle Anziehung zu Babys oder Kindern. Hierbei sind weder Kinder noch Jugendliche beteiligt und es geht rein um das Ausleben einer Fantasie von Erwachsenen.
Bei Ageplay Spielen kann das fiktive Alter generell in beide Richtungen gehen, tatsächlich sind jüngere Altersstufen aber gängiger. Malbücher, Kinderspielzeug oder auch kindliche Kleidung helfen schnell, in die auserwählte Rolle zu schlüpfen. Ein vorher festgelegter Wissensstand hilft, das besprochene Alter ohne Missverständnisse auszuleben.
In der Rolle eines Babys kommt es nicht selten vor, dass Erwachsene mit Schnuller im Gitterbettchen sitzen. Da Fürsorge Befriedigung verschafft, wird die erwachsene Person in der Rolle des Babys umsorgt, gewickelt und mit Liebe behandelt. Nehmen erwachsene die Rolle eines Schulkindes oder Teenagers an, wird das Alter mit Sprachmerkmalen oder bestimmten Verhaltensweisen unterstrichen. Entsprechende Requisiten, etwa Kinderspielzeuge oder auch Malbücher und Hausaufgabenhefte helfen das gewählte Alter zu unterstreichen. So wird das typische Verhalten der Altersstufe realistisch nachempfunden.
Ageplay zwischen Dom und Sub
Tauchen Dom und Sub in die Welt des Ageplay ein, kann das Alter in beide Richtungen variieren. Egal ob Top älter oder Bottom jünger gemacht wird, es geht darum, ein grösseres Machtgefälle zwischen den beiden Erwachsenen herzustellen. Oftmals wird der unterwürfige Part auf das Alter einer gerade volljährig gewordenen Person verjüngt.
So entsteht beispielweise die Rolle des Ausbilders, welcher seine Azubine züchtigen und massregeln muss. Eine weitere beliebte Rolle zwischen Dom und Sub, die Erstuntersuchung bei der Musterung. Beide Rollen erlauben dem Dom grossen sexuellen Freiraum. Die festgelegte Altersgrenze verhilft dem unterwürfigen Part hierbei ein angemessenes Verhalten an den Tag zu legen. Als Dom hingegen ist diese Information ebenfalls ein grosser Vorteil. Alleine die Vorstellung, dass die Sub viel jünger ist und über weniger Wissen verfügt, erleichtert das dominante Auftreten ungemein.
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