Es ist nun schon eine ganze Weile her, aber ehrlich gesagt, erinnere ich mich gerne an diese Zeit und an diesen Moment zurück. Ich war damals junge 25 Jahre alt. Noch recht unerfahren, schüchtern, immer brav gekleidet, Haare zum Pferdeschwanz zusammengebunden, eine unauffällige Brille. Die nette Studentin eben. So war ich auch überall bekannt. Jeder kannte mich so, freundlich und zurückhaltend. Ich glaube, ich wäre die Art von Frau gewesen, der man, ohne mit der Wimper zu zucken, den Wohnungsschlüssel übergeben und gesagt hätte: „Pass bitte mal ein paar Tage auf die Bude auf, ich komme Ende der Woche zurück, danke!“.
Jedes Jahr immer wieder der gleiche langweilige und stupide Tagesablauf in meinem Leben, zwischen fleissigem Philosophiestoff büffeln, früh zu Bett gehen, Alkohol und Genussmittel jeglicher Art vermeiden... Ich hatte es aber irgendwann satt, auf jeder Party nur die brave und anständige Vorzeigefreundin zu sein. Ferien habe ich auch immer nur mit den gleichen Freundinnen gemacht, mit jemand fremdem konnte ich es mir nicht vorstellen und ganz alleine schon mal gar nicht. Wer weiss, was da alles passieren könnte? Am Ende finde ich nicht wieder zurück oder vielleicht passiert etwas Unvorhergesehenes während der Reise oder, oder, oder... Aber war es nicht eigentlich genau das, was ich doch endlich mal in meinem langweiligen und so festgefahrenen, jungen Leben brauchte? Eine Veränderung. Mutig sein, was Neues ausprobieren, no risk – no fun!
Also fasste ich mir ein Herz! Ich nahm mir kurzerhand frei und buchte sofort den schnellsten Flieger ans Meer! In die Karibik sollte es gehen. Da wollte ich schon immer mal hin! Ziemlich weit weg von zu Hause, aber für Sonne, Strand und freizügige, heisse Körper kann man ja durchaus einmal die Komfortzone verlassen. Schon einige Tage vor dem Flug war ich unglaublich nervös. Alleine in ein fremdes Land zu reisen ist eben gar nicht meine Art und passt eigentlich nicht zu meinem eher schüchternen Wesen. Und doch war mir am Tag der Abreise zwar ziemlich mulmig. Mich überkam auch ein Gefühl der Wärme. Es ist schwer zu beschreiben, aber das Gefühl, jetzt einmal auszubrechen und mein Image für eine Weile abzulegen, turnte mich an.
Endlich… Als ich es mir im Flugzeug an meinem Fensterplatz bequem machte und mich zurücklehnte, schweifte mein Blick durch den Gang und ein Mann fiel mir auf. Er war vielleicht Mitte bis Ende 30. Er hatte einen gebräunten Teint, tiefblaue Augen, dunkle Haare und wirkte auf mich recht stattlich und gross. Ich konnte nicht anders und musste ihn die ganze Zeit ansehen und das ist ja bekanntermassen nicht meine Art. Meine Blicke scheint der Herr allerdings auch bemerkt zu haben, denn ab und zu konnte ich sehen, dass er seinen Blick wohl selbst nicht von mir lassen konnte. Offenbar hat mein kurzes Sommerkleid seine Wirkung nicht verfehlt. Zuhause würde ich es niemals tragen, doch hier führte es gleich zu einem Resultat. Dass ich die Beine nicht wie sonst brav übereinander geschlagen hatte und er im Vorbeigehen mein rotes Spitzenhöschen sehen könnte, tat sein Übriges. Es bescherte mir Gänsehaut, aber sicher nicht, weil mir kalt war. Nachdem der Flieger abhob schloss ich die Augen und fing über den Wolken an zu träumen.
Ich bin zwar keine Jungfrau mehr, aber es war schon einige Jahre her, dass ich das letzte mal sexuell berührt wurde und man(n) mich zum Höhepunkt gebracht hat. In Gedanken versunken konnte ich spüren, wie er mich, wenn auch nur in meiner Fantasie, berührte. Er war plötzlich neben mir. Seine grosse, warme Hand auf meinem glatten, etwas zitternden, Oberschenkel. Er sass neben mir, sein Kopf nah an meinem, seine Lippen, die meinen Hals und meinen Nacken ganz zärtlich küssten. Sein warmer Atem kitzelte auf meiner Haut und mich überkam ein Gefühl der Erregung. Ich drehte mich etwas zu ihm, schaute ihm in die Augen und wir küssten uns. Seine Zunge spielte mit meiner, mit seiner Hand drückte er mein Gesicht fester an seins und unsere Küsse wurden noch inniger.
Ich konnte fühlen, dass ich plötzlich sehr erregt war und mein Höschen wurde feucht. Ich war ganz überrascht, denn für so etwas braucht es sonst schon länger. Mein erotischer Mitreisender schaffte das sehr viel schneller. Daraufhin machte machte sich meine Hand etwas selbstständig und ich berührte ihn am Oberschenkel, streichelte etwas auf und ab. Gerade als ich eine feste Erhebung spüren konnte, wurde im Flugzeug das Essen angereicht. Ich öffnete meine Augen und musste erkennen, dass die Fantasie mit mir durchgegangen ist. Ich war ziemlich deprimiert und versuchte, mich für den Rest des Fluges abzulenken. Ich las etwas in meinem Buch und schaute ab und an aus dem Fenster. Die Situation mit dem feuchten Höschen war mir unangenehm und ich wollte mich nicht wieder in meiner Fantasie verlieren.
Nach etlichen Stunden kam die rettende Durchsage, dass wir nun zur Landung ansetzen. Diese war etwas holprig, so wie der Boden der Tatsachen auf dem ich mich nun wieder befand. Als ich aufstand, um mein Handgepäck zu holen, standen wir jedoch eng aneinander. Er lächelte mich an und flüsterte charmant: „Hast du Lust mit mir einen Cocktail hier am Strand zu trinken? Ich würde gerne mehr von dir sehen wollen, als nur dein süsses Spitzenhöschen“.
Wie es weiterging, erzähle ich dir gerne im Chat. Vielleicht siehst du mich bei Slave24?